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frings. Das Misereor-Magazin 1/2024: Wir müssen reden!

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Noch offen: Nathalie

Noch offen: Nathalie Mayroth (Michael) Interview Reportage und auf Reportage Seite 10 auf Seite 10 Interview auf Seite 18 PHILIPP LICHTERBECK DAVID KLAMMER Fotos v.l.: Florian Kopp, Nathalie Mayroth, Osher Rozin Für den Reporter Philipp Lichterbeck war die Reise zu den Munduruku ein einzigartiges Erlebnis: „Auf einem der mächtigen Amazonasflüsse, wenn sich über einem der Himmel schier unendlich weit spannt und am entfernten Ufer Urwaldriesen aus dem Dschungel aufragen, konnte ich die tiefe Verehrung der Indigenen für den Wald nachempfinden“, sagt er. Die herabstechende Sonne, das Waschküchenklima und die tausenden attackierenden Kriebelmücken ließen sich dabei einigermaßen ausblenden. Bericht auf Seite 30 NATHALIE MAYROTH Als Journalistin hat sich Natalie Mayroth auf Südasien spezialisiert. Für das frings-Magazin tauchte sie in die Sprachlandschaft der indischen Metropole Mumbai ein. Sie spricht selbst ein wenig Bombay-Hindi, hat in der Schule Englisch und Französisch gelernt und an der Universität Farsi studiert. David Klammer arbeitet als Fotograf und Videograf für Magazine und NGOs, neben Misereor unter anderem für Greenpeace, DWHH, Der Spiegel, Die Zeit, Stern. Die Fotografien von David Klammer zeigen Menschen in der Interaktion mit ihrer Umwelt. Mit Guido Cantz hat er sich in Köln getroffen und sofort gut verstanden. Für ihn ist Sprache der Anfang von allem: Respekt, Verständnis, Zuneigung, aber auch Kritik und Dissens. 4

EDWIN NDEKE Für den kenianischen Fotografen Edwin Ndeke ist Sheng die Sprache, die er mit seinen Freunden spricht – vor allem, wenn sie nicht wollen, dass die Älteren sie verstehen. Auch wer verhaftet wird, kann in Sheng kommunizieren, ohne dass die Polizei versteht, was gesagt wird. Foto: Victoria Komu Reportage auf Seite 22 BIRTE MENSING Die Autorin Birte Mensing besuchte kürzlich einen befreundeten Künstler in seinem Atelier. Dort entspann sich eine politische Diskussion – auf Sheng, der Umgangssprache in Kenia. In ihrer Reportage erzählt sie, wie Sheng die Kenianer*innen vereint, während Politiker versuchen, ethnische Fronten aufzumachen. Ihr Fazit: Sprache hat Macht. Foto: Martin Gottsacker/Misereor Zum Reinhören: Spotify-Playlist ihrer Lieblingssongs in Sheng und Pidgin MATTHIAS MATSCHKE „Als ich einmal allein in Wukro unterwegs war, bin ich zufällig in ein Fotostudio geraten. Der Besitzer des Ladens hat mich hineingebeten und wollte unbedingt, dass wir gemeinsam vor der Kamera posieren. Das hat mir imponiert, dieser Wille, aus jeder sich bietenden Gelegenheit etwas Positives zu machen.“ Der Schauspieler und Fotograf hat auf Einladung von Misereor ein Jahr nach dem Bürgerkrieg Projekte in der Region Tigray im Norden Äthiopiens besucht. Foto: Matthias Matschke Bildreportage auf Seite 41 5

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